Neu bei der GSO: Birte Seffert

Birte unterstützt die GSO seit September 2022 - sie berät zu Karrierefragen und leitet unsere Förderprogramme. Wir stellen sie euch vor.

Was machst du bei der GSO?

Bei der GSO leite ich zwei echt interessante und abwechslungsreise Aufgabenbereiche: Förderprogramme und die Beratung von Wissenschaftler*innen. Der Klaus Tschira Boost Fund fördert exzellente Wissenschaftler*innen der Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik. Der Carl-Zeiss-Stiftungs-Fonds unterstützt Universitäten bei der Berufung internationaler Wissenschaftler*innen.

In der Beratung geht es um den Check von Bewerbungsunterlagen, aber auch darum, die nächsten Karriereschritte zu besprechen – sei es in oder außerhalb der Wissenschaft. Außerdem freue ich mich darauf, mit dem Team und den Partnern neue, tolle Projekte zu entwickeln!

 

Was treibt dich bei deiner Arbeit für die GSO an?

Nach vielen Jahren der Zusammenarbeit mit PhDs und Postdocs verschiedener Disziplinen an Unis in Aachen und Cottbus, einer beruflichen Pause und einer Ausbildung zur Systemischen Coach habe ich mir sehr gewünscht, wieder eng mit und für Wissenschaftler*innen arbeiten zu können.

Und das am Liebsten für eine kleine, feine Organisation, die voll und ganz im Interesse dieser Zielgruppe agiert, fix und flexibel ist und sich für neue Ideen begeistert. Dass das geklappt hat macht mich gerade sehr glücklich.

 

Dein bester oder schlechtester Karrieretipp?

 

  • Mein bester Tipp: Sprecht mit Menschen unterschiedlicher Branchen und Berufsfelder über ihre Arbeit, was sie daran begeistert, was sie genau tun, wie sie dahin gekommen sind wo sie heute sind, wie dort promovierte Menschen „gebraucht“ werden könnten und wie sich ihre Branche bzw. das Berufsfeld in Zukunft entwickeln wird. Es gibt so viele neue und sich entwickelnde Berufsfelder und Branchen und der aktuelle Fachkräftemangel ist die beste Zeit für Quer-, Um-, Aus- und Aufsteiger*innen.

 

  • Und damit zusammenhängend auch mein schlechtester Tipp: Sprecht mit niemandem, holt euch keinerlei Unterstützung, fragt nicht um Rat, stellt keine Fragen, recherchiert nicht und vernetzt euch nicht.

 

Dein Wunsch für Wissenschaftler*innen?

Mut und Vertrauen in die eigenen Kompetenzen und die Bereitschaft zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Resilienz. Mut auch neue Wege zu gehen und den eigenen Interessen zu (ver)trauen.

Vertrauen, dass auch gewundene Pfade, Unterbrechungen und Stehenbleiben zu wunderbaren Zielen führen können. Dass ihr euch vernetzt und für euch einsteht – auch wenn das manchmal nicht ganz einfach ist.


Birte hat in Berlin Sinologie, Politik- und Erziehungswissenschaften studiert und in der VR China unterrichtet und geforscht. Nach ihrer Promotion baute sie für die RWTH Aachen deren strategische Partnerschaft mit der Tsinghua Universität auf und koordinierte PhD-Programme an der BTU Cottbus. Bei der Falling Walls gGmbH hat sie das Projekt Young Entrepreneurs in Science geleitet und ist zudem ausgebildete Coach.